Das Leben hält viele Überraschungen für einen bereit. Ich für meinen Teil habe Jahrelang verneint das ich jemals Lehrerin werden möchte. Und nun stehe ich hier und bin auf dem besten Weg zum „Bachelor of Arts in Primary Education“.
Jedoch bin ich vom Studiengang einwenig enttäuscht. Denn erst heute, in der fünften Studienwoche lernten wir das Mandala zeichnen. Immerhin, ich habe von Studenten gehört, die das Studium beendet haben, ohne jemals ein Mandala gesehen zu haben. Da hab ich zum Glück einen Vorsprung!
Die PH ist aber nicht immer so easy wie alle behaupten. Wie gesagt, Mandala zeichnet man erst in der fünften Studienwoche. Das Studium verlangt sehr viel ab. Die Dozenten sind, wie bereits in der Volksschule begeistert von ihrem Fach und wollen, das wir neben dem Vollzeitstudium noch fünf Stunden an IHREM Fach arbeiten. Und das in jedem Fach.
Ich gebe zu, das ich sehr minimalistisch bin und gerne geringem Aufwand mein Ziel meistere. Doch die PH verlangt viel von mir ab. Oftmals müssen Hobbys in den Hintergrund gestellt werden. Da das für mich nicht in Frage kommt, renne ich von einem Termin zum Andern. Ob das das Leben ist, wechles ich mir wünsche, bin ich mir noch nicht so sicher. Aber ich versuche das Beste aus diesen drei Jahren zu ziehen und hoffe, dass Leben danach wieder einfacher wird.