Das Bullet Journaling ist ein Trend, welcher immer mehr aufsehen erlangt. Doch was steckt denn hinter diesem Trend und warum findet er bei den Leuten diesen grossen Anklang? Ich habe mich für euch ins Netzt gestürzt und einwenig recherchiert.
Ein Bullet Journal ist eigentlich nichts anderes als eine Sammelmappe deiner losen Zetteln und ein Ort um dein Leben zu planen. Es ist ein Notizbuch, eine Agenda und ein Tagebuch. Und das alles in einem! Sicherlich hast du bereits einige Elemente des Bullet Journaling bewusst oder unbewusst ausprobiert. Hier eine kleine Liste, bei der du alles abhacken kannst was du bereits ausprobiert hast.
Ich habe schon einmal …
- … To-Do Listen erstellt.
- … Notizen auf viele losen Zettel geschrieben.
- … Gedanken aufgeschrieben, um sie nicht zu vergessen.
- … verschieden Apps installiert um deine Fitness, dein Essen o.ä. zu tracken.
- … deine Agenda mit Events vollgeschieden.
- … das Menü der nächste Woche aufgeschrieben.
Ein kurzer Exkurs in die Geschichte
Alles begann mit einem YouTube Tutorial mit einer Sep-by-Step Einführung in das Bullet Journal. Im Jahre 2013 teilte Ryder Carroll das erste mal sein Organistationssystem mit der Welt und schuf dabei ein neuer Trend. nicht lange nach seinem Upload, entstanden die ersten Bullet Journal Communities, Blogs erzählten von dem neuen und einfachen System und Ryder Carroll gab etliche Interviews. Seine Idee war ein voller Erfolg und auf der ganzen Welt findet das Bullet Journal anklang. Viele übernehmen seine Art des Organisieren und bauten es mit neuen, eigenen Ideen aus. Heute gibt es ein Meer an Inspirationen auf Pinterrest, Instagram und YouTube.
Was ist jetzt konkret ein Bullet Journal?
Ganz ehrlich? Es gibt keine allgemeine Definition für das Bullet Journal. Und das ist auch gut so! Denn es soll sich an dich und an deine Bedürfnisse anpassen. Eine Vollzeitstudentin wie ich, braucht andere Übersichten, als eine Mutter, die den gesamten Haushalt schmeisst. Ryder Carroll selbst sagte:
I’d never explained my process to another person before. After all, sharing your notebook, is like letting someone read your mind, which, well…yeah.
Ryder Carroll
Für mich war meine Agenda schon früh ein Ort, wo ich nicht nur meine Termine aufschrieb, sondern viele Ideen, Inspirationen und Emotionen in Form von Zeichnungen, Zettel und Worten sammelte. Es war und ist heute noch eine Art Tagebuch. Es ist etwas persönliches. Trotzdem möchte ich dir einige Hinweise dazu geben, was in ein 0815 Bullet Journal gehört:
Das Bullet Journal ist normalerweise handgeschrieben und beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, einen Jahres-, Monats- und Wochenüberblick, diverse Logs (à la Logbuch) und Sammlungen. Viele brauchen das Bullet Journal für ihre To-Do- Listen. Wie du dein Bullet Journal aufbaust, ist ganz allein dir überlassen. Du entscheidest was und wieviel du selbst gestaltest.
Bei mir sieht der Aufbau folgendermassen aus:
- Titelblatt des Monats
- Habit Tracker
- Drei Seiten Log (je nach Monat, Lust und Laune anders)
- Wochenübersicht mit To-Do-Listen etc.
Danach beginnt das Spiel wieder mit dem neuen Monat.
Ich erkläre dir hier bewusst nicht bis ins kleinste Detail, wie ich mein Bullet Journal aufbaue. Dies aus zweierlei Gründen: Zum Einen weil es im Internet immense Mengen an Inspirationen gibt, zum Andern, weil ich dir die Freiheit zum eigenen Gestalten lassen möchte. Und jetzt nichts wie los und beginne mit deinem eigenen Bullet Journal 😉