Welcome to Uppsala

Heute war ein langer Tag. Die Nacht im Hostel war mässig erholsam. Die Matratze war so weich, dass ich am nächsten Morgen Rückenschmerzen hatte. Ausserdem knurrte mein Magen fürchterlich. Trotzdem machte ich mir keinen Stress, da ich wusste, dass ich erst um 1 Uhr meine Schlüssel für das Apartment holen konnte. Also ging es noch unter die Dusche und dann wieder Raus in die Stadt. Doch mit dem Gepäck war ich sehr umständlich unterwegs. Darum machte ich mich auf die Suche nach einem Gepäck-Schliessfach. Fun-fact-of-the-day: Wenn du in Schweden am Bahnhof aufs WC musst, kannst du mit Karte zahlen.
Ich konnte also etwa 3h nachdem ich aufgestanden bin endlich etwas Essen. Natürlich mit extrasalzigem Butter. Anschliessend suchte ich eine Papeterie auf, um mir Briefpapier zu kaufen. In einem Kaffee bestellte ich einen Smoothie und begann einen Brief in die Schweiz zu schreiben. Ich blieb so lange dort sitzen, sodass ich mich auf den Weg zu meinem Apartment machen konnte. Die Strecke war länger als gedacht. Vor allem mit einem vollen Koffer. Die Schlüsselübergage verlief reibungslos und schon bald stand ich in meinem Zimmer, welches für die nächsten Monaten mein zu Hause sein werden. Die Küche ist sehr schmuddelig, obwohl es scheint, als würde noch niemand sonst in dem Apartment eingezogen sein. Leider habe ich auch noch kein Internet in meinem Zimmer. Also bin ich ständig in den ICA einkaufen gegangen um dort das öffentliche Wifi zu nutzen „#lifehack“.
Da ich noch Zeit hatte, kaufte ich in einer Velobroki ein Velo für ca. 90 CHF. Erst als ich damit davon fuhr merkte ich, dass es keine Luft in den Pneus hatte. Zum Glück gibt es aber in unserem Quartier eine öffentliche Luftsäule. Nun müsste ich es nur noch die Luft durch das Ventil bringen… Ich schaue morgen. Für heute habe ich genug erlebt.

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